Was macht das typische Heidelberger Flair aus ?

Muße meint der Museumsdirektor und verweist auf die Abwesenheit von Pflicht und Zwang, sowie die Abgeschiedenheit von den Notwendigkeiten des Alltags. Da schliessen wir uns als Heidelberger nur allzu gerne an und zitieren zusätzlich aus Wikipedia:

"Mit Muße bezeichnet man die Zeit, welche einer Person zum Nutzen nach eigenem Wunsch zur Verfügung steht, worin sie "sich erquickt und erbaut" ... Im Sinne von "schöpferischer Muße" tritt sie bereits - im Gegensatz zur Arbeit - in der Antike auf. Während die Denker der Antike die Muße mit ihren charakterbildenden und kreativen Möglichkeiten für wertvoll hielten, hat z. B. der Protestantismus Beruf und Arbeit hoch gehalten und sich gegen jeden Müßiggang (= "aller Laster Anfang") gewandt. Diese "Protestantische Ethik" ist auch zu einer wesentlichen Grundlage der kapitalistischen Ideologie geworden ..."

Heidelberg hat dieses evozierende Flair, "in dem man gerne geistig arbeitet, in dem man auch gerne kreativ tätig ist und in dem man gerne Dinge denkt, die man in einem engen. lärmumtosten, von Hochhäusern ummantelten, nur nach Zahl und Profit orientiertem Leben so in der Form nicht ohne weiteres denken würde." Danke, Dr. Hepp!